Auf mobiles Internet kann heutzutage nicht mehr verzichtet werden. Sei es im Alltag oder im Büro – ohne das World Wide Netz geht gar nichts mehr. Entsprechend hat sich die Technologie in den letzten Jahren stets weiterentwickelt.
Mobiles Internet in Österreich – Vergleich 2020
Mittlerweile wurde der Fokus auf das mobile Internet bei Smartphones sowie anderen Geräten gelegt. Dazu gehören auch Tablets und Notebooks. Das Smartphone befindet sich gut wie in jeder Hosentasche und ist der tägliche Wegbegleiter.
Wer auf der Suche nach dem passenden Internet ist, sollte sich den folgenden Artikel genauer durchlesen. Dort gibt es einen Vergleich zwischen verschiedenen Anbietern und hilfreiche Tipps für den Kaufabschluss.
Welche Tarife gibt es für mobiles Internet?
Mobiles Internet darf nicht mit dem eigentlichen Internet für den PC verwechselt werden. Hierbei handelt es sich lediglich um das Netz für Mobiltelefone, Tablets und anderen Geräten, die überall mithingenommen werden können.
Außerdem unterscheiden sie sich durch die dahinterliegenden Tarife je nach Netzanbieter. Grundsätzlich wird sich nach zwei Grundsätzen gerichtet:
- -> Datenvolumen
- -> Geschwindigkeit beim Download und Upload
Enorm wichtig für unterwegs ist natürlich das Datenvolumen. Für diese bieten viele der Anbieter einen Flatrate Tarif an. Dabei handelt es sich um einen Vertrag mit unbegrenztem Datenvolumen. Allerdings wirkt sich das negativ auf die maximale Upload- und Downloadgeschwindigkeit aus. Sie sind meist bis auf 10 Mbit/s beschränkt ansonsten würde es sich für die Anbieter nicht lohnen.
Nicht von ganz hoher Bedeutung wiederum ist die Geschwindigkeit vom Download. Das gilt insbesondere für den Durchschnittsuser. Langsam Tarife beginnen bereits ab 5 Mbit/s. Die Mittelklasse hingegen befindet sich zwischen 15 und 30 Mbit/s.
Alleine diese Zahlen sind schon schneller als viele der herkömmlichen Festnetzanschlüsse. Dann gibt es noch LTE, welches ständig verbessert wird. Dort sind Geschwindigkeiten von 150 Mbit/s möglich. Aktuell arbeiten die Netzbetreiber sogar an 5G die nochmals deutlich höhere Geschwindigkeiten erledigen soll.
Speziell bei LTE sollte darauf geachtet werden, dass es sich um einen LTE Tarif handelt. Denn ohne einen fähigen Tarif kann das Ganze in Österreich schnell teuer werden. Mittlerweile werden viele Orte innerhalb Österreichs mit LTE abgedeckt, jedoch nicht alle. 3G wird entsprechend von vielen Anbietern vernachlässigt. Deswegen sollte LTE unbedingt am gewünschten Standort zur Verfügung stehen.
Welche Alternative gibt es?
Neben 3G, LTE, 5G und co. gibt es auch eine Alternative, die sich Wertkarte nennt.
Der Grund: Ein Großteil der Kunden möchte sich nicht an einen Provider binden und so möglichst flexibel sein. Oft versuchen Anbieter ihren Kunden einen 2-Jahres-Vertrag anzubieten, der allerdings nicht vorzeitig aufgelöst werden kann. Dementsprechend eingeschränkt sind die Nutzer.
Bei den Wertkarten hingegen handelt es sich um eine tolle Alternative, welche den Nutzern vor allem Flexibilität verspricht. Diese Tarife gibt es meist an folgenden Stationen:
- => Internet
- => Bankomat
- => Ladebon
Ebenfalls möglich ist via Überweisung. So lässt sich ein vordefinierter Betrag Monat für Monat vom Konto abbuchen. Wenn der Vertrag nicht passt, kann er monatlich gekündigt werden. Diese Art von Verträgen werden immer beliebter.
Mitunter kann bei richtiger Vorgehensweise auch einiges an Geld gespart werden. Unterschiede gibt es lediglich in der Netzqualität. Auf die führenden Anbieter im Bereich mobiles Internet wird später nochmal genauer eingegangen.
Mobiles Netz mit LTE
Wie weiter oben bereits angesprochen handelt es sich bei LTE um ein schnelleres Netz wie bei 3G. Es ist die vierte Generation von der Mobilfunktechnologie (4G). Aktuell ist es noch die schnellste Technologie, die auf dem Markt ist.
Dennoch wird schon an 5G gearbeitet, das nochmal schneller sein soll. Mit LTE an sich können Geschwindigkeiten beim Up- und Download von bis zu 300 Mbit/s erreicht werden. Allerdings ist der Netzempfang auf maximal 150 Mbit/s beschränkt.
In Österreich wurde in den letzten Jahren einiges an Geld investiert, um LTE weiter auszubauen. Heute gibt es fast im ganzen Land LTE. Auf speziellen Seiten lässt sich der Ausbau sogar nachverfolgen.
Viele werden sich nun die Frage stellen, was mit Orten passiert, an denen es kein LTE gibt. Dort wird handelsüblich auf 3G oder EDGE zurückgegriffen. 3G bewegt sich mit bis zu 42 Mbit/s wohingegen EDGE mit 240 kbit/s alles andere als schnell ist.
Laut Angaben der Entwickler soll 5G bereits im Jahr 2020 in Österreich implementiert werden. Datenraten von bis zu 1000 Mbit/s sollen damit möglich sein. Österreich ist übrigens führend im Bereich des mobilen Internets und ist zum Teil Vorbild für andere Länder.
Worauf kommt es beim mobilen Internet an?
Bei der Wahl des passenden Mobilnetzes gibt es auf einige Kriterien zu achten. Nur so lässt sich ein Fehlkauf vermeiden. Welche Faktoren eine Rolle spielen und was dringend vermieden werden sollte, zeigt der folgende Abschnitt.
- 1) Datenvolumen
Der erste und wohl wichtigste Punkt beschäftigt sich mit dem Datenvolumen. Wie hoch dieser Betrag ist, hängt natürlich stark von einem selbst ab. Denn es gibt Leute, die kommen mit etwa 1 GB ganz gut im Monat zurecht und es gib andere, die benötigen mindestens 5 GB oder mehr. Diese Leute verzichten meist auch auf einen festen Internetanschluss, da mobiles Internet überall genutzt werden kann.
Wichtig ist natürlich auch, dass das jeweilige Netz abgedeckt wird. Eine Grundvoraussetzung dafür ist ein guter Empfang. Denn nur so kann man sich auch sicher sein, dass an anderen Orten stets schnelles Internet herrscht. Weitere Voraussetzung sind die Netzabdeckung und der Empfang, die etwas weiter unten erklärt werden.
- 2) Geräte vergleichen
Was viele vergessen oder gar nicht machen ist der Vergleich von Tarifen. Oft werden nur die Handys miteinander verglichen. Neben der Hardware sollte aber auch der entsprechende Tarif richtig ausgewählt werden. Wenn das Smartphone kein LTE empfangen kann, dann macht es wenig Sinn einen LTE Vertrag abzuschließen. Das verursacht nur Ärger und ein großes Loch im Geldbeutel. Empfohlen wird das Gerät vorab als Leihstellung zur Verfügung zu stellen.
- 3) Netzabdeckung
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Netzabdeckung. Selbst das beste mobile Internet bringt einem nichts, wenn es sich nicht nutzen lässt. Österreich liegt dabei an der Spitze und kümmert sich Tag für Tag um einen weiteren Ausbau. Auf jeden Fall sollte sich jeder die Netzabdeckung schriftlich vom Anbieter garantieren lassen. So können Probleme schon im Voraus vermieden werden. Frage deswegen auch nach dem Sendemast und ob darunter die Geschwindigkeit vom Internet leiden könnte.
Generell haben Menschen in der Stadt ein besseres Internet als Menschen in ländlichen Gebieten. Dort gibt es noch nicht so viele Masten, an denen die Technologie integriert werden könnte. Das sollte bei der Auswahl unbedingt berücksichtigt werden.
- 4) Geschwindigkeit
Vergleiche außerdem die Geschwindigkeit mit den von anderen Tarifen. In Österreich gibt es drei führende Unternehmen, die genauer unter die Lupe genommen werden sollten. Die Geschwindigkeit des Internets kann sich je nach Zeit ändern. Zu Stoßzeiten, wo viele im Internet surfen, können langsamere Geschwindigkeiten auftreten. Die Bandbreite wird auf alle User gleichzeitig aufgeteilt.
- 5) Vertrag
Der letzte Punkt ist die Art des Vertrags. Wie bereits angesprochen gibt es Tarife mit festen Laufzeiten (üblicherweise 1 bis 2 Jahre) und Tarife, die sich monatlich kündigen lassen. Wer sich nicht sicher ist, sollte auf jeden Fall auf Wertkarten zurückgreifen.
Je nach Anbieter kann sich die Qualität des Netzes unterscheiden. Sie sind aber aufgrund ihrer flexiblen Nutzung sehr beliebt. Das hängt ganz vom Datenvolumen ab, welches man verbraucht.
Anbieter – Mobiles Internet in Österreich
Österreich hat eines der besten mobilen Netze auf der ganzen Welt und ist nicht ohne Grund führend darin. Innerhalb des Landes gibt es drei große Anbieter, auf die man ein Auge werfen sollte. Dabei handelt es sich um:
- -> T-Mobile (Magenta)
- -> Drei
- -> A1
T-Mobile (NEU:Magenta) zum Beispiel ist der beliebteste Anbieter, wenn es um LTE Tarife für das Handy geht. Es ist das zweitgünstigste Angebot mit Flatrate. Alle Preise sind bereits im LTE Netz. Der Download wird auf 20 Mbit/s und der Upload auf 5 Mbit/s beschränkt.
Drei hat Tarife in allen Stufen. Von Edge, 3G und LTE ist alles vertreten. Marktführer im Bereich des mobilen Internets ist A1. Sie bieten zum Teil Tarife mit unbegrenztem Datenvolumen an. Diese sind aber bis zu einer bestimmten Grenze beschränkt und zwar auf 20 Mbit/s. Die Preise sind allgemein etwas günstiger geworden. Dennoch sollten so viele Anbieter wie möglich miteinander verglichen werden.
Fazit: Das Smartphone ist heutzutage nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Es lässt sich an jedem beliebigen Ort mitnehmen und nutzen. Der PC zum Beispiel nicht. Zudem ist er an das WLAN gebunden. Speziell für Handys gibt es sogenanntes mobiles Internet, das zum Teil schneller als der Festnetzanschluss ist.
Wichtig ist vor allem das Datenvolumen sowie die Geschwindigkeit. Achte beim Abschluss des Vertrags darauf, dass der Tarif zum Handy passt. Denn wenn das Smartphone das Netz nicht unterstützt bringt der Vertrag nichts. Unter Berücksichtigung der oben genannten Punkte sollte dem Abschluss eines mobilen Internet Vertrags nichts mehr im Weg stehen.