Bei Smartbroker handelt es sich um einen neuen Broker aus Deutschland, der auch in Österreich aktiv ist.
Dabei richtet sich das Angebot von Smartbroker an solche Trader, die einen Broker mit günstigen Gebühren sowie mit einem umfangreichen Angebot suchen. Es wird keine Depotgebühr berechnet. Ebenso entstehen für das Verrechnungskonto keine zusätzlichen Gebühren und die Ordergebühren sind relativ günstig (je nach Börsenplatz).
Smartbroker ist ein Angebot der deutschen DAB(Tochter von der französischen BNP Paribas) und der Wallstreet online Capital AG (Walllstreet online Capital AG betreibt Finanzportale, wie zum Beispiel Wallstreet-online.de). Im Gegensatz zu anderen Online-Brokern müssen bei Smartbroker die Steuern von den Kunden selbst abgeführt werden.
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Das Handelsangebot
- Das Handelsangebot von Smartbroker umfasst Anleihen, ETFs, Fonds, Aktien, Zertifikate, Optionsschein, sowie Wertpapierkredite (ab einem Zinssatz von 2,25 Prozent p.a.).
Die Kontoeröffnung
- Bei Smartbroker erfolgt die Kontoeröffnung online in Form der Ausfüllaktion des auf der Webseite von Smartbroker vorhandenen Anmeldeformulars. Dort erfolgt eine Abfrage der persönlichen Daten und der bisherigen Erfahrung im Bereich der Wertpapieranlage.
- Bei der Kontoeröffnung muss sich auch ein österreichischer Kunde identifizieren. Bei Smartbroker erfolgt dies über das Vidoeidentverfahren oder über das Postidentverfahren.
- Neben der Identifizierung müssen auch ein Anschriftennachweis eingereicht werden, r nicht älter als 3 Monate sein darf. Wenn beim Interessenten eine digitale Signatur vorhanden ist, so kann diese Anschriften- oder Meldenachweise auch online über das ZMR für 3,00 Euro beantragt und heruntergeladen werden.
Die Depoteröffnung nimmt in der Regel ungefähr 3 Wochen in Anspruch. Zum Teil kann es auch etwas länger dauern.
Die Gebührenstruktur – Smartbroker Österreich Gebühren
Depotgebühr und Verrechnungskonto
- Bei Smartbroker gibt es keine Depotgebühr. Auch das Verrechnungskonto ist kostenlos.Was jedoch die Guthaben auf dem Verrechnungskonto anbelangt, so kann es hier zu einer negativen Verzinsung kommen.
- Derzeit liegt hier der Strafzins bei -0,5 Prozent p.a., dies hängt jedoch vom Cashbestand im Verhältnis zu dem Depotwert ab( ab 15 Prozent im Verhältnis zum Depot) Wenn dann dieser Prozentsatz überschritten ist, werden die bereits erwähnten Strafzinsen berechnet.
Die Ordergebühren beim Smartbroker
In der Werbung von Smartbroker wird von günstigen 4 Euro Ordergebühren gesprochen. Dabei kommen hier dann noch fremde Spesen dazu. Dabei beträgt die Börsenplatzgebühr (kommt auf den Börsenplatz an – bei Xetra zum Beispiel 0,00657 Prozent, jedoch mindestens 0,82 Euro) Das sind zum Beispiel dann auf der erwähnten Grundlage bei Xetra bei einer Order von 3.000 Euro 4,82 Euro.
Wenn elektronische Handelsplätze (dazu gehören zum Beispiel Lange & Schwarz, Gettex oder Tradegate) verwendet werden, entfällt diese Börsengebühr und deshalb bleibt es dann bei den erwähnten 4 Euro Ordergebühr.
- Bei der Aufgabe einer Order durch Smartbroker an der Wiener Börse als Beispiel (Börsenplatz außerhalb von Deutschland) beträgt die Ordergebühr mindestens 9,00 Euro. Dazu müssen dann noch die Abwicklungskosten von 0,10 Prozent Handelsentgelt hinzu gerechnet werden.
- Das Problem in Österreich sind jedoch die Mindestgebühren. Und diese liegen bei 20 Euro. Somit entsteht hier für eine Order 9,00 Euro plus 20,00 Euro und somit insgesamt 29,00 Euro. Auch in den USA als Beispiel ist es nicht besser. Hier liegt das Handelsplatzentgelt bei mindestens 25,00 US-Dollar.
Deshalb ist Smartbroker zwar an den deutschen Handelsplätzen interessant, jedoch bei allen anderen Börsenplätzen entsteht ein Orderkosten-Problem.
Dividendengebühr
Bei Smartbroker gibt es keine Dividendengebühr. Eine Dividendenzahlung wird hier komplett weiter gereicht (bei einer Fremdwährung könnte eventuell eine kleine Devisenprovision entstehen). Die komplette Dividendenweitergabe gilt neben Aktien- auch für ETF- und Fonds-Ausschüttungen.