Heutzutage ein Konto zu eröffnen, ist im Grunde sehr einfach. Weniger einfach ist es wiederum, die richtige Bank und das richtige Kontomodell für sich zu finden.
Es muss auf wichtige Kriterien geachtet werden.

Girokonto Angebote in Österreich im Vergleich

Auch häufig auftauchende Fragen sollten zeitnah beantwortet werden können. Außerdem ist es vorteilhaft, wenn man weiß, welche Leistungen Standard und wählbar sind – welche Kosten durchschnittlich, günstig und teuer sind.

Zeit und Übersicht sind wichtig, wenn man ein Konto eröffnen möchte. Es soll Jahre lang, vielleicht sogar das ganze Leben lang bestehen – da ist es von Bedeutung, die richtige Bank und das richtige Konto zu wählen, denn sonst kann es über die Jahre Geld, ebenso wie Nerven kosten. Auch ein regelmässiger Kontowechsel zu einem günstigeren Anbieter bzw. zu einem kostenlosen Girokonto ist zu empfehlen!

Auf was sollte man beim Vergleichen der Girokonten achten?

Vor dem Kontowechsel oder der Kontoeröffnung sollte man unbedingt verschiedene Konten miteinander vergleichen. Die meisten sehen lediglich auf die Gebühren der Auszüge, Überweisungen und der monatlich fälligen Gebühr. Das ist aber nicht alles!

Karten:Eine Karte sollte bei jedem Konto selbstverständlich sein – ist es aber nicht! Wenn jemand unbedingt eine Karte möchte, sollte darauf geachtet werden, dass sie dabei ist.

Auch eventuelle Zweitkarten für den Gatten oder eine andere Person sollten unter Umständen erfragt werden. Und was ist mit Kartenverlust? Kostet eine Ersatzkarte zusätzlich oder bekommt man diese kostenfrei?

• Jugendkonto: Wer auf der Suche nach dem passenden Kontoangebot für Jugendliche– für den empfiehlt sich ein genauer Vergleich der Aktionen. Oft sind Konten für Jugendliche nur bis zu einem bestimmten Alter günstig zu haben. Ein Vergleich für kostenlose Konten in Österreich ist in jedem Fall empfehlenswert.

Kontoführungsgebühren

Wie hoch fallen die Kontoführungsgebühren aus? Wie viel kostet eine Überweisung? Wie viel kostet ein Kontoauszug? Gibt es Freiüberweisungen und freie Auszüge oder sind diese sogar komplett in der regelmäßigen Gebühr enthalten? Wie hoch ist die Grundgebühr überhaupt?

Direktbank/Filialbank

Eine Direktbank existiert quasi nur online, Filialen gibt es nicht. Eine Filialbank besitzt, wie der Name schon sagt, Filialen. Wird Wert darauf gelegt, vor Ort einen Ansprechpartner zu haben, sollte man unbedingt eine Filialbank wählen.

Zinsen:Haben-Zinsen gehen dem Kontoinhaber zu Gute – umso höher umso besser also! Die Soll-Zinsen und Überziehungszinsen gehen wiederum zu kosten des Kontoinhabers.

Wird das Konto nicht überzogen, fallen hier natürlich keine Zinsen an. Ist man öfters mal ein bisschen im Minus, sollte man vor allem hier ein Auge drauf haben, denn dann kann es schnell teuer werden.

Zusätzliche Produkte:

Wenn es um Finanzen geht, sind viele lieber bei ein und derselben Bank untergebracht. Sollten noch andere finanzielle Aspekte in Arbeit sein, sollte man also darauf achten, ob die gewählte Bank da auch helfen kann oder wie hier die Konditionen aussehen.

Egal ob Kredit, Wertpapierveranlagungen, Sparkonten – hier gibt es von Bank zu Bank große Unterschiede!

Pläne für die Zukunft und das eigene Verhalten im Umgang mit Geld, kann hier gute Rückschlüsse geben, auf welche Punkte mehr und auf welche weniger geachtet werden sollte.

Wie vergleicht man ein Konto?

• 1. Banken wählen
  Nicht für jeden kommt jede Bank infrage, daher sollte man zu aller erst sehen, welche Banken man überhaupt in Betracht zieht. Ausschlussgründe können zum Beispiel sein, dass im Bekannten- oder Verwandtenkreis jemand schlechte Erfahrungen mit der Bank gemacht hat, dass sich keine Filiale in der Nähe befindet, die Bank keine Filialen besitzt, oder die Bank keine Leistungen bietet, die zukünftig in Anspruch genommen werden sollten.
• 2. Kontotyp
  Ist eine Vorauswahl an Banken getroffen, sollte man den richtigen Kontotyp wählen, denn nur dann lässt sich richtig vergleichen. Soll es ein Gehaltskonto oder nur ein Zweitkonto sein? Oder ist es das erste Konto? Dann ist vielleicht ein Studenten- oder Auszubildendenkonto möglich. Wer ein Kostenloses Konto mit Kreditkarte benötigt, mit der beispielsweise im Ausland kostenlos weltweit Bargeld behoben werden kann sollte im Vergleich auch diese Angebote für die Girokonto Wahl berücksithigen.
• 3. Vergleichen
  Den gewählten Girokontotyp sollte man nun von den verschiedenen Banken vergleichen. Dabei sollten alle Aspekte in Betracht gezogen werden.
• 4. Eröffnung des Kontos
  Ist das Konto gewählt, kann das neue Girokonto eröffnet werden. Dazu macht man sich am besten einen Termin bei dr Bank, bei welchem man sich auch noch mal ausführlich beraten lassen kann.
• 5. Konto kündigen oder wechseln
  Falls bereits ein altes Girokonto bestand, kann dieses nun gewechselt oder gekündigt werden.

Kann man sich zwischen mehreren Konten nicht entscheiden, kann eine Auflistung von pro und kontra hilfreich sein. Dabei kann den verschiedenen Punkten auch ein bestimmter Wert gegeben werden.

Welche Arten von Kontomodelle gibt es?

Es gibt Studenten- und Auszubildendenkonten, Firmenkonten, Pensionskonten, Gehaltskonten sowie Zweitkonten.
Die rechtlichen Grundlagen unterscheiden sich bei den verschiedenen Girokonten eher weniger, viel mehr spielt hier die grundlegende Nutzung solcher Konten eine Rolle, deren Nutzungsverhalten dem Modell angepasst ist. Auch der Nutzer ist hier nicht zu vergessen. So genießen zum Beispiel Studenten und Auszubildende bei einem entsprechendem Kontomodell oft eine sehr günstige oder gar kostenfreie Nutzung.

Warum wechseln viele ihr Konto nicht?

Nicht immer aber doch recht häufig ist es so, dass vor dem Eingang der ersten Gehälter, ein Konto bei der nächstbesten Bank gemacht wird. Grund dafür ist oft nicht etwa ein gutes Angebot, sondern ein kürzerer Laufweg als zur anderen Bank, oder weil die Eltern ja sowieso schon bei dieser sind.

Meist bleibt das Konto ein Leben lang bestehen, obwohl die Konditionen schlecht sind. Ein Wechsel wird oft erst dann in Betracht gezogen, wenn etwas passiert, oder wenn im Gespräch herauskommt, dass jemand anderes ein viel besseres Kontomodell besitzt.

Zwar ist der Aufwand eines Kontowechsels abschreckend, meist sieht das Ganze aber erst mal schlimmer aus als es ist. Außerdem lohnt es sich in den meisten Fällen!

Wie aufwendig ist der Wechsel zu einer anderen Bank?

Wie aufwendig der Wechsel ist, kann man nicht ganz pauschal sagen, denn tatsächlich kommt das auch auf das Kontoverhalten des Kontoinhabers an.

Die Löschung des alten Kontos ist nicht mit viel Aufwand verbunden, die meisten Banken bieten auch an, das zu übernehmen und kontaktieren die alte Bank bei Gestattung selbstständig.
Was aufwendig ist, ist das Ändern der Zahlungsdaten bei Zahlungsempfängern, bei denen eine Bankeinzugsgenehmigung besteht.

Dazu zählt zum Beispiel der gewählte Telefonanbieter, Versicherungsanbieter, Stromanbieter und und und. Je nachdem wie viele Einzugsgenehmigungen bestehen, ist auch der Aufwand entsprechend groß – oder gering. Aber auch die, von denen man Zahlungen bekommt, wie zum Beispiel der Arbeitgeber, der Ex-Ehepartner und Mieter, sollten über die neuen Kontodaten informiert werden.

Einige Anbieter helfen mit einem Kontowechsel-Service Zeit und Aufwand zu sparen!

Sollte man das alte Konto gleich kündigen?

Man kann das alte Konto direkt nach der Eröffnung des neuen Kontos löschen, zu empfehlen ist das aber nicht. Bei einem Kontowechsel kann immer etwas schiefgehen. Ein Zeitschriftenabonnement, die jährliche Pacht für den Garten, und und und.

Manchmal gibt es Lastschriften, die nur selten abgebucht und deswegen vergessen werden. Ehe man in Geldverzug kommt oder teure Gebühren für Lastschriften Rückbuchungen aufkommen, sollte man das alte Konto noch für ein paar Monate bestehen lassen, um sicherzugehen. Dann kann in aller Ruhe gekündigt werden.

Was ist ein Girokonto?

Auch wenn es fast jeder hat, aber weiß auch jeder was genau ein Girokonto überhaupt ist?

Rechtlich gesehen ist ein Girokonto ein Kontokorrentkonto. Das bedeutet, dass es ein Konto in laufender Rechnung ist. Die beiden beteiligten Parteien, können täglich ein Saldo machen – eine der beiden muss jedoch ein Kaufmann sein. Ein Kreditinstitut erfüllt diesen Punkt. Einfach gesagt ist ein Girokonto dazu da, um den Zahlungsverkehr abzuwickeln. Es wird von Kreditinstituten geführt und gehalten. Zahlungseingänge sowie Ausgänge können bar und elektronisch geschehen.

Welche Leistungen gehören zu einem Girokonto?

Ein Girokonto ist dazu da, um den Zahlungsverkehr zu ermöglichen, dazu gehören:

• Geldüberweisungen, bar sowie unbar
• bargeldloses Zahlen, irrelevant, ob vor Ort mit Karte oder online
• der Bezug von Bargeld
• Zahlungseingänge
• Daueraufträge sowie Lastschriftaufträge

Ist ein kostenloses Girokonto seriös?

Die meisten Banken bieten kostenlose Girokonten an. Natürlich geschieht das nicht einfach so aus Nächstenliebe heraus jedem angeboten. Nein, diese Kontomodelle werden in der Regel nur für:

• Auszubildende
• Schüler
• und Studenten

angeboten. Sie laufen dann meist mit einem gewissen Alter des Kontoinhabers oder nach einer bestimmten Laufzeit und werden automatisch zu einem kostenpflichtigen Kontomodell.

In der Regel wird der Kontoinhaber per Post darüber informiert und bekommt die Möglichkeit sich ein bestimmtes Kontomodell herauszusuchen. Nimmt der Inhaber des Kontos keinen Kontakt auf, wird ein von der Bank gewähltes Kontomodell angewendet.

Wie eröffnet man ein Girokonto?

Um ein Girokonto zu eröffnen, macht man am besten einen Termin bei der Bank.
Zu diesem sollte man dann diese Unterlagen mitbringen:

• einen amtlichen Lichtbildausweis, wie den Personalausweis, den Führerschein oder den Reisepass
• unter Umständen Gehalts- oder Lohnabrechnungen, bei einem Kontowechsel möglicherweise auch Kontoauszüge der letzten drei Monate

Mit dem Bankberater werden zu dem Termin alle Angelegenheiten geklärt und der Antrag zur Kontoeröffnung gestellt.

Kann man ein Girokonto in Deutschland eröffnen, obwohl man in Österreich lebt?

Als Österreicher kann man auch in Deutschland ein Konto eröffnen und dieses ganz normal nutzen. Ob eine solche Kontoeröffnung sinnvoll ist, ist abhängig von der Nutzung.
Sinnvolle Gründe sind zum Beispiel, wenn der Wohnort in Österreich liegt, aber der Arbeitsplatz in Deutschland ist. So kann das Gehalt des deutschen Arbeitgebers auf das deutsche Konto gehen. Ein weiterer Grund kann sein, wenn viele Zahlungen auf deutsche Konten gehen.

Fazit:Verschiedene Banken und Konten zu vergleichen, ist durchaus sinnvoll. Besonders wichtig ist das richtige Kontomodell und die richtige Bank. Man kann damit Kosten sparen und bei der neuen Bank oft von einem besseren Service profitieren.

Auch wenn der Wechsel erst mal aufwendig erscheint, sieht es oft erst mal aufwendiger auf, als es tatsächlich ist. Man sollte sich also nicht scheuen und ruhig auch mal den Schritt wagen, wenn eine andere Bank bessere Leistungen und bessere Preise zu bieten hat!